Versandoptionen beachten!

Ybyrapora diversipes

Artikelnummer: 72500

ab 39,99 €

Lieferzeit: 1-7 Tag(e)

Beschreibung

Ybyrapora diversipes


Wissenschaftlicher Name:

Ybyrapora diversipes (C. L. Koch, 1842) (Ehemals: Avicularia diversipes, seit 2017 in der neu etablierten Gattung Ybyrapora)


Familie:

Theraphosidae (Vogelspinnen)


Unterfamilie:

Aviculariinae


Herkunft / Verbreitung:

Südamerika – Brasilien, besonders im atlantischen Regenwald des Bundesstaates Bahia


Lebensraum:

Baumbewohnend (arboricol); lebt in tropischem Regenwald in Asthöhlen, Blatttrichtern, Bromelien oder zwischen Rindenstücken – sehr webfreudig und vertikal orientiert


Körperlänge:

Weibchen: ca. 4–5 cm

Männchen: kleiner und feingliedriger

Beinspannweite: ca. 10–12 cm


Besondere Merkmale:

  • Jungtiere: intensive rosa-violette und grüne Muster auf Abdomen und Carapax
  • Adulte Tiere: oliv-bräunlicher Grundton mit schimmernd violett-blauen Beinsegmenten
  • Abdomen oft mit deutlicher Zeichnung (z. B. Zickzackmuster)
  • Schlanker, eleganter Körperbau – sehr attraktive, aber dezente Erscheinung


Verhalten:

  • Ruhig, scheu, sehr flink und sprungfreudig
  • Bei Störung fluchtbereit – kein Einsatz von Brennhaaren
  • Baut luftige Gespinströhren in der Vertikalen
  • Meist tagaktiv bei ruhiger Umgebung – gerne sichtbar


Haltung im Terrarium:

  • Terrariumgröße: mind. 20 × 20 × 30 cm (Höhe ist entscheidend)
  • Einrichtung: Korkröhren, Äste, Pflanzen, Bromelien – viele Verstecke in der Höhe
  • Substrat: leicht feucht, gute Drainage (z. B. Kokoshumus + Blätter)
  • Temperatur: 24–27 °C
  • Luftfeuchtigkeit: 75–85 %
  • Sehr gute Belüftung ist essenziell – Schimmelgefahr bei Staufeuchte


Besonderheiten in der Zucht:

  • Zucht ist möglich, aber noch selten dokumentiert
  • Kokons mit ca. 50–100 Jungtieren
  • Jungspinnen sind bereits farblich spektakulär und entwickeln sich moderat schnell
  • Sozialverhalten nicht ausgeprägt – Einzelhaltung empfohlen


Gefährdung / Artenschutz:

Nicht CITES-gelistet In freier Natur potenziell gefährdet durch Zerstörung des atlantischen Regenwalds Ausschließlich Nachzuchten empfohlen