Typhochlaena seladonia

Typhochlaena seladonia (C. L. Koch, 1841)

Familie:

Theraphosidae (Vogelspinnen)

Unterfamilie:

Aviculariinae

Herkunft / Verbreitung:

Atlantischer Regenwald im Osten Brasiliens (Bundesstaaten Bahia, Espírito Santo, Minas Gerais)

Lebensraum:

Baumbewohnend (arboricol); lebt in natürlichen Baumhöhlen oder Rindenspalten, die mit Gespinst ausgekleidet werden

Körperlänge:

Weibchen: ca. 3–4 cm

Männchen: etwas kleiner und schlanker

Besondere Merkmale:

• Metallisch-grüner Carapax mit irisierendem Glanz
• Abdomen mit auffälligem schwarzen und weißen Muster
• Extrem kontrastreich und farbintensiv – eine der schönsten Vogelspinnenarten weltweit
• Sehr kleine Art im Vergleich zu anderen Theraphosidae

Verhalten:

• Dämmerungs- und nachtaktiv
• Scheu, jedoch nicht aggressiv
• Sehr flink und agil
• Baut stabile Wohngespinste in Baumhöhlen

Haltung im Terrarium:

• Terrariumgröße: ca. 20 × 20 × 30 cm (für adulte Tiere)
• Vertikale Struktur mit Korkröhren oder Baumrinde erforderlich
• Temperatur: 22–28 °C
• Luftfeuchtigkeit: 70–80 %
• Gute Belüftung und Feuchtigkeit müssen ausgewogen sein

Besonderheiten in der Zucht:

• Kokons enthalten meist 10–20 Jungtiere – vergleichsweise wenig, aber hochwertig
• Zucht gilt als anspruchsvoll, aber möglich bei erfahrenen Haltern

Gefährdung / Artenschutz:

Aufgrund des eingeschränkten Verbreitungsgebiets potenziell gefährdet durch Lebensraumverlust.

Kein CITES-Status, dennoch sollte die Haltung verantwortungsvoll erfolgen.