Neischnocolus panamanus (ex. Ami spec. panama)
Beschreibung
Neischnocolus panamanus
Wissenschaftlicher Name:
Neischnocolus panamanus (Petrunkevitch, 1925) (Ehemals: Ami panamanus, umklassifiziert in die Gattung Neischnocolus)
Familie:
Theraphosidae (Vogelspinnen)
Unterfamilie:
Theraphosinae
Herkunft / Verbreitung:
Zentralamerika – Panama (namensgebend), möglicherweise auch angrenzende Gebiete in Costa Rica und Kolumbien
Lebensraum:
Bodenbewohnend (terrestrisch), gelegentlich auch semi-fossorial; lebt in feuchten Tropenwäldern, in flachen Erdhöhlen, unter Rinde oder in Laubverstecken
Körperlänge:
Weibchen: ca. 2,5–3 cm
Männchen: kleiner und zierlicher Beinspannweite: ca. 6–8 cm
Besondere Merkmale:
- Dunkelbraune bis fast schwarze Grundfarbe mit samtigem Schimmer
- Abdomen oft mit leichter Zeichnung oder bräunlichem Ton
- Kompakt gebaut, typisch für Zwergvogelspinnen
- Auffällig durch Größe, Gespinstverhalten und seltene Haltung
Verhalten:
- Eher zurückhaltend, fluchtbereit, bei Bedrohung defensiv
- Kann Brennhaare einsetzen
- Sehr grabfreudig, baut ausgedehnte Gespinströhren und Wohnkammern
- Tagsüber meist versteckt, gelegentlich aktiv
Haltung im Terrarium:
- Terrariumgröße: 20 × 20 × 20 cm ausreichend
- Substrat: feucht und grabfähig (Kokoshumus, Lauberde), mind. 8–10 cm tief
- Einrichtung: Rindenstücke, Moos, Laub – gerne naturnah gestaltet
- Temperatur: 22–26 °C
- Luftfeuchtigkeit: 75–85 %, gute Belüftung gegen Schimmelgefahr
- Regelmäßige, leichte Befeuchtung – keine Staunässe
Besonderheiten in der Zucht:
- Zucht selten dokumentiert, aber möglich
- Kleine Kokons mit ca. 30–60 Jungtieren
- Entwicklung eher langsam, aber stabile Nachzuchten bekannt
- Besonders für Liebhaber kleiner, seltener Arten interessant
Gefährdung / Artenschutz:
Nicht CITES-gelistet Aufgrund begrenzter Verbreitung und wenig Erforschung in der Natur potenziell empfindlich Nur Nachzuchten empfohlen – Wildentnahmen vermeiden
Zusätzliche Produktinformationen
- aktuelle Größe
- 3.-4. FH