Hierodula venosa "Golden"
Artikelnummer: 60005
ab 4,99 €
Beschreibung
Hierodula venosa "Golden"
Wissenschaftlicher Name:
Hierodula venosa (Saussure, 1869)
Farbmorphe:
"Golden" – goldgrünlich bis bronzefarben (Gattung: Hierodula, Familie: Mantidae)
Ordnung:
Mantodea (Fangschrecken)
Familie:
Mantidae
Herkunft / Verbreitung:
Asien – insbesondere Südostasien, gemeldet aus Thailand, Malaysia, Vietnam, vereinzelt auch im südlichen China
→ Die "Golden"-Morphe stammt vermutlich aus lokalen Farbvarianten in tropischen Tieflandwäldern
Körpergröße (adult):
- Weibchen: ca. 8–9 cm
- Männchen: ca. 6–7 cm (schlanker, mit längeren Flügeln)
Besondere Merkmale:
- Farbvariante mit goldgrünem bis bronzefarbenem Schimmer
- Große, kräftige Fangarme mit gezackter Innenseite
- Typische drohende Haltung („Mantis-Pose“) bei Störung
- Sehr gutes Sehvermögen, stark auf Bewegung reagierend
- Weibchen kräftig gebaut, Männchen sehr agil und flugfähig
Verhalten:
- Aktiv, tagaktiv und sehr reaktionsschnell
- Jagd auf Sicht – sehr präzise und blitzschnell im Beutefang
- Männchen sehr leichtgewichtig und nervös, Weibchen deutlich ruhiger
- Kann bei Störung Drohgebärden zeigen, ist aber nicht gefährlich
Haltung im Terrarium:
- Einzeltierhaltung empfohlen – kannibalisch, besonders Weibchen
- Terrariumgröße:
- – Weibchen: mind. 30 × 30 × 40 cm (Höhe ist wichtig!)
- – Männchen: auch in kleinerem Aufzuchtbecken möglich
- Einrichtung: Äste, Kletterpflanzen, trockene und feuchte Zonen, Sichtschutz
- Temperatur: 24–28 °C
- Luftfeuchtigkeit: 60–80 %, regelmäßiges Sprühen
- Beleuchtung: nicht zwingend UV, aber Tageslicht hilfreich für Aktivität ---
Fütterung:
- Futtertiere: Fliegen, Heimchen, Heuschrecken, Schaben – dem Tier angepasst
- Jungtiere 2–3× pro Woche, Adulte 1–2× pro Woche
- Keine Überfütterung – führt zu Häutungsproblemen
Besonderheiten in der Zucht:
- Paarung mit Vorsicht – Weibchen kann Männchen fressen
- Oothek (Eipaket) wird vom Weibchen angeheftet
- Nach ca. 4–6 Wochen schlüpfen 50–200 Nymphen
- Aufzucht getrennt empfohlen – hohe Kannibalismusrate ---
Gefährdung / Artenschutz:
Nicht CITES-gelistet In der Natur weit verbreitet, aber lokal durch Lebensraumzerstörung bedroht In der Terraristik zunehmend durch Nachzuchten erhältlich