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Creobotrer gemmatus

Artikelnummer: 60006

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Beschreibung

Creobroter gemmatus

(Gemeiner Name: Indische Blumenmantis)


Wissenschaftlicher Name:

Creobroter gemmatus (Fabricius, 1793)


Ordnung:

Mantodea (Fangschrecken)


Familie:

Hymenopodidae


Herkunft / Verbreitung:

Südostasien – Indien, Sri Lanka, Nepal, Bangladesch, teilweise auch in Teilen Südostasiens wie Thailand und Myanmar


Körpergröße (adult):

Weibchen: ca. 4,5–5 cm

Männchen: ca. 3,5–4 cm (deutlich schlanker)


Besondere Merkmale:

  • Weißlich-gelbe bis grünliche Grundfärbung mit blumiger Tarnzeichnung auf den Flügeln
  • Flügel mit auffälligem „Augenfleck“ (falsches Auge) – dient der Abschreckung von Fressfeinden
  • Weibchen kräftiger gebaut, Männchen zierlicher und sehr gute Flieger
  • Typisch für die Gattung: aktive Drohhaltung mit gespreizten Flügeln


Verhalten:

  • Tagaktiv, sehr bewegungsorientiert
  • Fühlt sich in dichter Vegetation wohl
  • Weibchen dominant – bei Paarung kannibalisch
  • Flink, aber vergleichsweise friedlich bei Haltung


Haltung im Terrarium:

  • Einzelhaltung empfohlen (v. a. adulte Tiere) – Kannibalismusgefahr
  • Terrariumgröße:

– ab 20 × 20 × 30 cm pro Tier

  • Einrichtung: Pflanzen, Äste, vertikale Strukturen, Korkstücke
  • Temperatur: 24–30 °C
  • Luftfeuchtigkeit: 60–80 % – tägliches Sprühen empfohlen
  • Belüftung: Sehr gute Luftzirkulation, Gaze-Abdeckung sinnvoll
  • Licht: Tageslicht oder künstliche Beleuchtung, kein UV zwingend notwendig


Fütterung:

  • Frisst kleine bis mittlere Futterinsekten: Fliegen, Heimchen, kleine Heuschrecken
  • Jungtiere täglich, Adulte 2–3× pro Woche
  • Vorsicht bei zu großen Futtertieren – stressen vor allem Männchen


Besonderheiten in der Zucht:

  • Oothek (Eipaket) nach erfolgreicher Paarung – enthält 30–150 Nymphen
  • Schlupf nach ca. 4–6 Wochen (temperaturabhängig)
  • Nymphen extrem kannibalisch – frühzeitig separieren empfohlen
  • Zucht gelingt regelmäßig bei guten Haltungsbedingungen


Gefährdung / Artenschutz:

Nicht CITES-gelistet In Terraristik sehr verbreitet, teils durch Wildfang eingeführt – heute fast ausschließlich Nachzuchten im Umlauf

→ Ideal für Einsteiger in die Haltung exotischer Mantiden